Die beliebtesten Weberlieder im Archiv:
Die Leineweber haben eine saubere Zunft
Die Leineweber haben eine saubere Zunft,
harum di, dscharum di, schrum, schrum, schrum
Mit fasten halten sie Zusammenkunft,
harum di, dscharum di, schrum, schrum, schrum
Aschegraue, dunkelblaue, schrum, schrum, schrum
mir ein Viertel, dir ein Viertel, schrum, schrum, schrum
Fein oder Grob, gegessen wern se doch
mit der Jule, mit der Spule, mit der schrum, schrum, schrum
Vierzeiler, kürzere Lieder und Sprüche der Oberlausitzer Weber
Aus: Löbau Dr Mond schennt,
dr wabr flennt
dr Spuln gieht no Brut
dr Spinnr, dar hot Nut
Der Mond scheint
Der Weber weint
Der Spuler geht nach Brot
Der Spinner, der hat Not
in: Steinitz , I, S. 265ff, nach Curt Müller, Löbau, Ende des 19Jhd.
--------------------------------------------------------------------------------
Hier im Ort ist ein Gericht (Das Blutgericht)
Hier im Ort ist ein Gericht
viel schlimmer als die Vehme
wo man nicht erst ein Urteil spricht
das Leben schenn zu nehmen
Hier wird der Mensch langsam gequält
hier ist die Folterkammer
hier werden Seufzer viel gezählt
als Zeuge von dem Jammer
Ich will euch ein Liedchen singen (Seidenweberlied)
Ich will euch ein Liedchen singen
höret mich ein klein Weil an
da werdet ihr gleich schon erfahren
wie ein Seidenweber arbeiten kann
Unsere braven Crimmitschauer (Wie lang sind die Bande)
Unsere braven Crimmitschauer
Simse rim simsim simsim
Fabrikanten sind in Trauer
Simse rim simsim simsim
Denn der blöde Fachverein
Täterä tä tä tä
Fragt beim Lohn – o welche Pein! –
Täterä tä tä tä
Wie lang sind die Bande?
Wau, wau, wau, wau, wau, wau
Wie lang sind die Bande ?
Schnäderäng täng schnäderäng täng
Schnäderäng täng tärä täng täng
Ich armes Mädchen mein Spinnerädchen
Ich armes Mädchen!
Mein Spinnerädchen
Will gar nicht gehn,
Seitdem der Fremde
In weißem Hemde
Uns half beim Weizenmähn!
Ihr Weber jung und alt (Der Cunewalder Streik 1928)
Ihr Weber, jung und alt
herbei aus Cunewald
schwört einen heilgen Eid:
"Wir wanken nicht im Streit!"
Prolog - den werdenden Müttern
Den werdenden Müttern sei diese Stunde geweiht,
die von Arbeit gedrückt und entsetzlichem Leid;
Die nie Ruhe finden in endloser Hast
im Schmerze nur tragen der Bürde Last.
Ihnen allen gilt diese ernste Stunde,
die stumm tragen unterm Herzensgrunde
ein neues Leben, ein werdendes Kind
Heilig die werdenden Mütter sind.
Weberlieder und Lieder vom Spinnen, von Webstühlen und Maschinenstürmern und vom großen Streik für ein besseres Leben in Crimmitschau:
Die beliebtesten Weberlieder im Archiv:
Die Leineweber haben eine saubere Zunft
Die Leineweber haben eine saubere Zunft,
harum di, dscharum di, schrum, schrum, schrum
Mit fasten halten sie Zusammenkunft,
harum di, dscharum di, schrum, schrum, schrum
Aschegraue, dunkelblaue, schrum, schrum, schrum
mir ein Viertel, dir ein Viertel, schrum, schrum, schrum
Fein oder Grob, gegessen wern se doch
mit der Jule, mit der Spule, mit der schrum, schrum, schrum
Vierzeiler, kürzere Lieder und Sprüche der Oberlausitzer Weber
Aus: Löbau Dr Mond schennt,
dr wabr flennt
dr Spuln gieht no Brut
dr Spinnr, dar hot Nut
Der Mond scheint
Der Weber weint
Der Spuler geht nach Brot
Der Spinner, der hat Not
in: Steinitz , I, S. 265ff, nach Curt Müller, Löbau, Ende des 19Jhd.
--------------------------------------------------------------------------------
Hier im Ort ist ein Gericht (Das Blutgericht)
Hier im Ort ist ein Gericht
viel schlimmer als die Vehme
wo man nicht erst ein Urteil spricht
das Leben schenn zu nehmen
Hier wird der Mensch langsam gequält
hier ist die Folterkammer
hier werden Seufzer viel gezählt
als Zeuge von dem Jammer
Ich will euch ein Liedchen singen (Seidenweberlied)
Ich will euch ein Liedchen singen
höret mich ein klein Weil an
da werdet ihr gleich schon erfahren
wie ein Seidenweber arbeiten kann
Unsere braven Crimmitschauer (Wie lang sind die Bande)
Unsere braven Crimmitschauer
Simse rim simsim simsim
Fabrikanten sind in Trauer
Simse rim simsim simsim
Denn der blöde Fachverein
Täterä tä tä tä
Fragt beim Lohn – o welche Pein! –
Täterä tä tä tä
Wie lang sind die Bande?
Wau, wau, wau, wau, wau, wau
Wie lang sind die Bande ?
Schnäderäng täng schnäderäng täng
Schnäderäng täng tärä täng täng
Ich armes Mädchen mein Spinnerädchen
Ich armes Mädchen!
Mein Spinnerädchen
Will gar nicht gehn,
Seitdem der Fremde
In weißem Hemde
Uns half beim Weizenmähn!
Ihr Weber jung und alt (Der Cunewalder Streik 1928)
Ihr Weber, jung und alt
herbei aus Cunewald
schwört einen heilgen Eid:
"Wir wanken nicht im Streit!"
Prolog - den werdenden Müttern
Den werdenden Müttern sei diese Stunde geweiht,
die von Arbeit gedrückt und entsetzlichem Leid;
Die nie Ruhe finden in endloser Hast
im Schmerze nur tragen der Bürde Last.
Ihnen allen gilt diese ernste Stunde,
die stumm tragen unterm Herzensgrunde
ein neues Leben, ein werdendes Kind
Heilig die werdenden Mütter sind.
Ach, was soll ich Weber machen...
Ach, was soll ich Weber machen
Was soll ich denn fangen an
Es ist mir nicht mehr zum Lachen
Weil man kaum mehr leben kann
Von dieser lieben Weberei
Ja, ich sag es ohne Scheu
Für 36 Groschen Lohn
Muß man 200 Ellen weben
Die Leineweber haben eine saubere Zunft
Die Leineweber haben eine saubere Zunft,
harum di, dscharum di, schrum, schrum, schrum
Mit fasten halten sie Zusammenkunft,
harum di, dscharum di, schrum, schrum, schrum
Aschegraue, dunkelblaue, schrum, schrum, schrum
mir ein Viertel, dir ein Viertel, schrum, schrum, schrum
Fein oder Grob, gegessen wern se doch
mit der Jule, mit der Spule, mit der schrum, schrum, schrum
Es ritten drei Reiter wohl über den Rhein (1911)
Es ritten drei Reiter wohl über den Rhein, tritt auf !
Es ritten drei Reiter wohl über den Rhein
bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein
Tritt auf und tritt nieder
schieß durch und schlag nieder
tritt auf !
Hier im Ort ist ein Gericht (Das Blutgericht)
Hier im Ort ist ein Gericht
viel schlimmer als die Vehme
wo man nicht erst ein Urteil spricht
das Leben schenn zu nehmen
Hier wird der Mensch langsam gequält
hier ist die Folterkammer
hier werden Seufzer viel gezählt
als Zeuge von dem Jammer Ich will euch ein Liedchen singen (Seidenweberlied)
Ich will euch ein Liedchen singen
höret mich ein klein Weil an
da werdet ihr gleich schon erfahren
wie ein Seidenweber arbeiten kann
Ihr Brüder laßt uns stimmen an (26.März 1841 - Ronneburg Thüringen)
Ihr Brüder lasst uns stimmen an
Ein Lied von jenem Tag
Da alle folgten Mann für Mann
Dem stillen Tambour nach.
Ja, ja, ja..... Im düstern Auge keine Träne (Die schlesischen Weber)
Im düstern Auge keine Träne,
sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch
wir weben hinein den dreifachen Fluch
Wir weben, wir weben.
Knurre schnurre knurre
Knurre, schnurre, knurre
Schnurre, Rädchen, schnurre!
Drille, Rädchen, lang und fein
Drille fein ein Fädelein
Mir zum Busenschleier
O wenn doch keine Maschine nicht wär
Himmel, was für Elend regiert auf der Welt
Das haben ja wirklich die Maschinen angestellt
schreckliche Träume das Herze erfüllt
Eine finstere Wolke den Himmel verhüllt
Das Leben der Menschen ist drückend und schwer
O, wenn doch keine Maschine nicht wär
Viele Arme sich mußten die Nahrung erhol´n
O, wenn doch der Teufel die Maschine tät hol´n Spinn Mägdlein spinn
Spinn, Mägdlein, spinn!
So wachsen dir die Sinn
Wachsen dir die gelben Haar
Kommen dir die kluge Jahr
Himmel, was für Elend regiert auf der Welt
Das haben ja wirklich die Maschinen angestellt
schreckliche Träume das Herze erfüllt
Eine finstere Wolke den Himmel verhüllt
Das Leben der Menschen ist drückend und schwer
O, wenn doch keine Maschine nicht wär
Viele Arme sich mußten die Nahrung erhol´n
O, wenn doch der Teufel die Maschine tät hol´n
Gott Vater vom Himmel wirf doch einen Blick
Und sieh doch gnädig auf uns jetzt zurück
Verändere die Zeit und vertilge die Not
Gib, Vater, zur Nahrung ein' jeden das Brot
Da wird der Mensch von Kummer gequält
Und um Nahrung zu suchen wohl hier in der Welt
Mit Weib und mit Kindern und mit traurigem Sinn
Das hat man zu verdanken den verdammten Maschin'n
Vor dreißig bis vierzig und noch mehr Jahren
Da hat man von Maschinen noch wenig erfahren
Da sah man auch Männer als Meister da stehn
Die jetzt den Landmann um Nahrung anflehn
Freunde, o Freunde, es wird schwerlich mehr besser
Denn durch die Maschinen wird's Elend immer größer
Sie studieren und spekulieren auf die Habsucht und Kampf
Und was die Maschin' nicht verrichtet, das verrichtet der Dampf
In Hammerstein ist jetzt die Rebellion
Dort laufen die Bauern wohl alle zusammen
Die meisten haben ja alle einen Sinn
Sie schlugen zusammen die verdammten Maschin'
In Katharinenberg ist es wohl nicht mehr leer
Dort bringen sie die Maschinen auf Wagen daher
Sie glaubten, es dürfte kein Mensch nichts mehr sagen
Sonst zerschlugen die Rebellen die Menschen und die Wagen
Dann zogen die Rebellen auf Reichenberg zu
Da hieben die Schützen wohl tapfer zu
Die hatten sich erworben ein kaiserliches Fahn'
Es hat auch ein Schütze ein Ohre verloren
In Gablonz , da ist Militär angekommen
Sie haben von Lautschnei drei Mädel mitgenommen
Da kamen die Mädchen wohl her über einen Haufen
Und haben dem Herrn Vorbach das Tor eingelaufen
--------------------------------------------------------------------------------
Infos zu "O wenn doch keine Maschine nicht wär"
Aus Steinitz , I, Seite 244
nach: Deutsche Arbeit 9, 1909-1910, S.375
--------------------------------------------------------------------------------
Dieses Lied als mp3 ?
"Knurre schnurre knurre"
Anhören als mp3 (mit Bestellmöglichkeit bei Amazon), wenn vorhanden.
--------------------------------------------------------------------------------
Noten zu diesem Lied ?
- "Knurre schnurre knurre"
Knurre, schnurre, knurre
Schnurre, Rädchen, schnurre!
Drille, Rädchen, lang und fein
Drille fein ein Fädelein
Mir zum Busenschleier
Knurre, schnurre, knurre
Schnurre, Rädchen, schnurre!
Weber, webe zart und fein
Webe fein das Schleierlein
Mir zur Kirmesfeier
Knurre, schnurre, knurre
Schnurre, Rädchen, schnurre!
Aussen blank und innen rein
Muss des Mädchens Busen sein
Wohl deckt ihn der Schleier
Knurre, schnurre, knurre
Schnurre, Rädchen, schnurre!
Aussen blank und innen rein
Fleissig, fromm und sittsam sein
Locket wack´re Freier.
Spinn spinn meine liebe Tochter
"Spinn, spinn, meine liebe Tochter
Ich kauf dir´n paar Schuh."
"Ja, ja, meine liebe Mutter
auch Schnallen dazu;
Ich kann ja nicht spinnen
es schmerzt mich mein Finger
und tut und tut und tut mir so weh."
Still ruht der Saal
Still ruht der Saal, die Stühle schweigen
Der Schützen liegt in guter Ruh
Ihr wolltet Eure Macht uns zeigen
Nun schließet eure Buden zu
Üb immer Treu und Redlichkeit (Weberversion)
Üb immer Treu und Redlichkeit
Bis an dein kühles Grab
Und schneid nicht mehr als dritthalb Ell´n
Von einer Kette ab
Unsere braven Crimmitschauer (Wie lang sind die Bande)
Unsere braven Crimmitschauer
Simse rim simsim simsim
Fabrikanten sind in Trauer
Simse rim simsim simsim
Denn der blöde Fachverein
Täterä tä tä tä
Fragt beim Lohn – o welche Pein! –
Täterä tä tä tä
Wie lang sind die Bande?
Wau, wau, wau, wau, wau, wau
Wie lang sind die Bande ?
Schnäderäng täng schnäderäng täng
Schnäderäng täng tärä täng täng
Verboten sind die Weihnachtskerzen (Rübezahl in Crimmitschau)
Verboten sind die Weihnachtskerzen –
Verboten ist das Weihnachtsfest –
Das Jauchzen kleiner Kinderherzen
Im Crimmitschauer Webernest
Verboten sind der Liebe Gaben –
Verboten ist der Lichter Strahl –
Nun bleibt mir armen Weberknaben
Nur eines noch – ich wag`s einmal:
Rübezahl!
Wenn der Weber liefern geht
Unter allen Professionisten
Ist der Weber am schlechtesten dran
Dem wird Schuß und Zettel gewogen
Daß er nichts mehr behalten kann
´s ist nimmer, ´s ist nimmer
´s ist nimmer so, wie´s früher war
´s ist nimmer, ´s ist nimmer
´s ist nimmer so wie sonst
Mir vor allem auf der Welt
Das Handwerk der Bäcken gfällt
Wenn schon alles ruht und schlaft
Munter ist der Bäck und wacht.
Die honet galanten Bäcken
Haben Kisseln, Semmel, Wecken
Brezen, Beigel und zur Not
Schwarz-weiß und französisch Brot
Man sieht keinem Bäcker an
Was er vor ein ganzer Mann
Der bei Nacht beim Mondenschein
Schießt das Brot in Ofen ein
Ein Bäck muß sich ziemlich plagen
Morgens früh das Brot austragen
Fehlt es, wird sein Beutel gezupft
Oder gar ins Wasser g'schupft
Es ist fast kein Ort auf Erden
Wo nicht Bäcker gefunden werden.
Alle Menschen groß und klein
tun des Bäcks bedürftig sein
Ja die größten Potentaten
Können keinen Bäck geraten
Meilen vernünftiger Meis
das Brot ist die beste Speis.
Als Adam im Paradies
Aß von verbotener Speis,
Und aus selbem wurd gejaget,
Zur Straf, deß er sich dann plaget
Ihm die Felder Körner bringen
Solche that Adam bezwingen:
Zur Stillung der Hungersnot
Machte sich Adam das Brot.
In der Arch des Bundes dann
träfe man viel Schaubrot an
Der Herr hat dann wunderweis
Mit dem Brot viel Volks gespeist.
Da er einst das Brot tat brechen
Tat er zu seinen Jüngern sprechen :
Nehmet hin und eßt das Brot
Zum Gedächtniß meiner Not
Als der türkisch Soliman
Einstens vor die Wienerstadt kam
Durch sein Macht all's überschwemmt
Aller Orten sengt und brennt
Und ihr vielfältigen Graben
In die Stadt gedrungen haben
Wie man heut noch sehen muß
An dem Eck der Heidenschutz.
Ach hätte damals nicht der Bäck
In der Stadt Lärmen erweckt
Würd die Hauptstadt Österreich
Worden sein zu einer Leich
Durch die Bäken wurds erhalten
Wo der Kaiser alsohalbe
Ihnen viel Freiheit auftrug
Wie noch dato der Aufzug.
Als vivat insgemein
Was die edeln Bäcken sein!
So lang die Welt wird stehen
Soll euer Ruhm nicht vergehen
Bis wir einstens dort beisammen
Preisen unsers Schöpfers Namen
Der uns alle nach dem Tod
Speiset mit dem Himmelsbrot
Die beliebtesten Arbeiterlieder und Handwerkerlieder im Archiv:
Glück auf Glück auf der Steiger kommt
Glück auf! Glück auf! Der Steiger kommt!
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezündt.
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
Klipp klapp.
Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach
Klipp klapp.
Er mahlet das Korn zu dem kräftigen Brot
Und haben wir dieses, so hat´s keine Not
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp
Das arme Dorfschulmeisterlein
In einem Dorf im Schwabenland,
da lebt, uns allen wohlbekannt, wohlbekannt,
da wohnt in einem Häuslein klein
das arme Dorfschulmeisterlein,
da wohnt in einem Häuslein klein
das arme Dorfschulmeisterlein.
Lustig lustig ihr lieben Brüder
Ja lustig, lustig ihr lieben Brüder
so leget all eure Sorgen nieder
und trinkt ein Glas Champagnerwein
Auf die Gesundheit aller Brüder
die da reisen auf und nieder
dies soll unsre Freude sein
Am Montag fängt die Woche an (Parodie)
Am Montag fängt die Woche an
am Montag ruht der brave Mann.
Das taten unsere Ahnen schon,
wir halten streng auf Tradition.
Hab mein Wage vollgelade
Hab mein Wage vollgelade
voll mit alten Weibsen,
Als wir in die Stadt nein kamen,
hubn sie an zu keifen.
Drum lad ich all mein Lebetage
nie alte Weibsen auf mein Wage.
Hü, Schimmel, hü!
Ach was wird denn meine Mutter sagen
Ach was wird denn meine Mutter sagen
wenn ich einst kehr zurück
wenn ich dann einen Spitzbart trage
mein Sohn, was bist jetzt du?
Ich bin Polier, fideri, fidera
sauf nur noch Bier, fideri fidera
Ich bin Polier, sauf nur noch Bier
Bäckerlied - Mir vor allem auf der Welt
Mir vor allem auf der Welt
Das Handwerk der Bäcken gfällt
Wenn schon alles ruht und schlaft
Munter ist der Bäck und wacht.
Die honet galanten Bäcken
Haben Kisseln, Semmel, Wecken
Brezen, Beigel und zur Not
Schwarz-weiß und französisch Brot
Ach was wird denn meine Mutter sagen
Ach was wird denn meine Mutter sagen
wenn ich einst kehr zurück
wenn ich dann einen Spitzbart trage
mein Sohn, was bist jetzt du?
Ich bin Polier, fideri, fidera
sauf nur noch Bier, fideri fidera
Ich bin Polier, sauf nur noch Bier
Alles schweige Jeder neige (Bergmannsversion: Glück auf)
Alles schweige! Jeder neige
Ohr und Herz und merke auf
Schallet nicht der Klang der Klänge
tönend laut durch uns´re Sänge
Bergmanns freudiges Glück auf
Als ein Denkmal jener Tage (Das eherne Kreuz)
Als ein Denkmal jener Tage
überstandner Leidenszeit
als ein Sinnbild harter Plage
war das eh´rne Kreuz geweiht
eines Mannes Brust zu schmücken
der mit unerschrock´nen Blicken
und mit eisernem Gemüt
der Gefahr ins Auge sieht
Als ich eines Montags von der Herberge kam
Als ich eines Montags von der Herberge kam
Zum trulala zum Siegellack zum Trulala
Ein freundliches Madel das lächelt mich an
Zum trulala zum Siegellack zum Trulala
Gesell du brauchst nicht so zu eilen
du kannst ein wenig bei mir verweilen
Zum trulala zum Siegellack zum Trulala
Aus Lumpen macht man Schreibpapier
Aus Lumpen macht man Schreibpapier
Das legt man feinen Herren für
Drum muß ich auch auf meinen Wagen
Lumpen, Haderlumpen fahren
Bergleut zu Hauf rufen Glück auf
Bergleut zu Hauf
rufen "Glück auf!"
und rüsten, weil sie sollen auf Schicht
ihr Grubenlicht
Bin i net a lustiger Fuhrmannsbue
Bin i net a lustiger Fuhrmannsbue
Bin i net a lustiger Bue?
fahr stadt aus, Stadl ein
fahr stadt aus, Stadl ein
Schaun mir die Leut alle zu, alle zu
Schaun mir die Leut alle zu
Das arme Dorfschulmeisterlein
In einem Dorf im Schwabenland,
da lebt, uns allen wohlbekannt, wohlbekannt,
da wohnt in einem Häuslein klein
das arme Dorfschulmeisterlein,
da wohnt in einem Häuslein klein
das arme Dorfschulmeisterlein.
Das ist der Tag den Gott gemacht (Oberlausitz)
Das ist der Tag den Gott gemacht
die Völker haben Holz gehackt
Da sandte Gott von seinem Thron
15 Pfennige Tagelohn
Den schönsten Frühling sehn wir wieder
Den schönsten Frühling sehn wir wieder
in ganz Europa weit und breit
Frisch auf Gesell singt frohe Lieder
es kommt die allerschönste Zeit
Es lebt und blüht in der Natur
die Bäume, Felder, Wiesen, Flur
ein jeder ist nun wieder frei
von der verdammten Sklaverei
Der Handwerksstand vernehmt es ihr Genossen
Der Handwerksstand, vernehmt es, ihr Genossen
ist schon ein alter Stand
der immer tätig wirket, unverdrossen
mit reger, kräftiger Hand
Der Winter ist gekommen (zu Breslau an der Oder)
Zu Breslau an der Oder,
Da schrieb mir mein Schatz einen Brief,
Darinnen steht geschrieben
ju, ja, ju, geschrieben:
Der Winter steht vor der Tür!
Die kühnen Forscher sollen leben (Naturforscherlied)
Die kühnen Forscher sollen leben
Die spüren und sinnieren und studieren Tag und Nacht
Bis was es gibt und hat gegeben
Ergründet und verkündet und an´s Licht gebracht
Und ist es noch so tief versteckt
Es muß hervor, es wird entdeckt
Und ist es noch so weit und hoch
sie kriegen´s doch
Die Väter haben Sand gekarrt (Mecklenburg)
Die Väter haben Sand gekarrt
bis daß das Tal erfüllet ward
da sandte Gott von seinem Thron
einen halben Pfennig Arbeitslohn
Du schönes Kind aus Sachsen, Schlesien, Preußen
Du schönes Kind aus Sachsen, Schlesien, Preußen
Die ganze Lieb ist eine Narretei
Jedoch sie wird so lange noch bestehen
Bis daß der Gockel legt sein erstes Ei
Jedoch sie wird so lange noch bestehen
Bis der Gockel legt sein erstes Ei!
Ei was kann´s wohl Schöneres geben (Schusterjunge)
Ei was kann´s wohl Schöneres geben
als ein Schusterjungen-Leben
den ganzen Tag sich rummertreiben
an die Ecke stehen bleiben
Höker-Weiber malträtieren
und Konstabler ennuyieren
Fenster schmeißen, Klingel reißen
det is mein Plaisir
Ein armer Fischer bin ich zwar
Ein armer Fischer bin ich zwar
verdien mein Geld stets in Gefahr
Doch wenn Feinsliebchen am Ufer ruht
dann geht das Fischen noch einmal so gut
Eine fromme Magd von gutem Stand
Eine fromme Magd von gutem Stand,
Geht ihrer Frauen fein zur Hand,
Hält Schüssel, Tisch und Teller weiß,
Zu ihrem und der Frauen Preis
Einst tut ein Bauer ein Schneider fragen
Einst tut ein Bauer ein Schneider fragen
wieviel Ellen dass er für ein Juppen muss haben
Es gibt ja nichts Schönres als ein Fuhrmann zu sein
Es gibt ja nichts Schön´res
als ein Fuhrmann zu sein
des Nachts auf der Straße
bei hellem Mondenschein
44 Arbeit und Handwerk (Zeitraum: 19. Jahrhundert) (10 pro Seite - 5 Seiten)
Zu Breslau an der Oder,
Da schrieb mir mein Schatz einen Brief,
Darinnen steht geschrieben
ju, ja, ju, geschrieben:
Der Winter steht vor der Tür!
Der Winter ist gekommen
Die Meister werden stolz
Sie sprechen zu ihren Gesellen,
Geh ´raus und haue Holz!
Hau´ du es nicht so grobe
Hau´ du es nicht so fein
So sollst du diesen Winter
Mein bester Geselle sein!
Der Frühling ist gekommen
Die Gesellen werden stolz;
Sie sprechen zu dem Meister;
Die Wanderzeit ist da!
Geselle, tu doch bleiben
Zehn Taler schenk ich dir!
Ja, fünf kannst du versaufen
Die andern spare dir!
Geschenkt will ich nichts haben;
Im Sommer wird gereist
Hast du mich diesen Winter
Mit Sauerkraut gespeist!
Ist dir dein Brot zu sauer
So laß ich´s machen süß
Ist dir dein Bett zu harte
So schlaf bei meiner Frau!
Bei der Frau Meistrin schlafen
Ist nicht Gesellenbrauch.
Viel lieber bei der Tochter
Und bei der Dienstmagd auch!
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
Klipp klapp.
Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach
Klipp klapp.
Er mahlet das Korn zu dem kräftigen Brot
Und haben wir dieses, so hat´s keine Not
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp
Es sollt ein Fuhrmann fahren
Es sollt ein Fuhrmann fahren
ei wohl in das Weinland hinein
ei was spannt er an den Wagen
eija Wagen und eija Wagen
ei sechs Rösslein spannt er an
Fordere niemand mein Schicksal zu hören (1843)
Fordre niemand, mein Schicksal zu hören
von Euch allen, die Ihr in Arbeit steht.
Ja, wohl könnte ich Meister beschwören
es wär doch bis morgen schon zu spät
Aus der Wanderschaft lustigen Tagen
setz ich Kleider und Reisegeld zu.
Und so hab ich denn nun weiter nichts zu tragen
als mein´ Rock und mein´ Stock und die Schuh
Glück auf ihr Bergleut jung und alt
Glück auf, ihr Bergleut jung und alt
seid frisch und wohlgemut!
Erhebet eure Stimme bald
es wird noch werden gut
Gott hat uns einst die Gnad gegeben
daß wir vom edlen Bergwerk leben
drum sing mit uns der ganze Hauf
Glück auf, Glück auf. Glück auf!
Heil dir des Volkes Hort (Glück auf!)
Heil dir des Volkes Hort
Steige als Losungswort
zum Himmel auf
In bied´rer Knappen Bund
tief aus der Schächte Grund
hall es von Mund zu Mund
Heil und Glück auf! Ich bin der Meister Schneider
Schneidri, schneidra, schneidrum!
Schneidri, schneidra, schneidrum!
Ich bin der Meister Schneider
Und mach den Leuten Kleider
Im Lande weit herum.
Im Lande weit herum.
Ich bin der Schneider Nadelheld (Rundgesang der Handwerker)
Ich bin der Schneider Nadelheld
juchheidi juchheida
was wäre ohne mich die Welt
juchheidi heida
Durch meine Kunst entsteht das Kleid
und erst die Kleider machen Leut
juchheidi juchheida
juchheidi heida lala
juchheidi juchheida
juchheidi heida
Ich möcht einmal ein Kohler werden
Ich möcht einmal ein Kohler werden
Mein Vater und Mutter die haben´s nicht gern
sie sagen: Die Kohler sind schwarze Leut
dabei ist gross Gefährlichkeit
In das ewige Dunkel nieder steigt der Knappe
In das ew´ge Dunkel nieder
steigt der Knappe, der Gebieter
einer unterird´schen Welt
Er, der stillen Nacht Gefährte
atmet tief im Schoß der Erde
den kein Himmelslicht erhellt
Neu erzeugt mit jedem Morgen
geht die Sonne ihren Lauf
Ungestört ertönt der Berge
uralt Zauberwort: "Glück auf!"
Jetzo kommt für unsereinen doch die allerbeste Zeit
Jetzo kommt für unsereinen
Doch die allerbeste Zeit.
Wenn das Frühjahr tut erscheinen
Ziehn wir lustig in die Heid
Wir schnüren die Bündel vor Freude und springen
Und schwenken die Hüte, Victoria singen.
Unser Meister dummen Getu
kehren wir den Rücken zu.
Lei lei . . . .
Amor ging und wollte sich erquicken
Amor ging und wollte sich erquicken
doch das Spielchen wollte sich nicht schicken
Er ging wieder auf und nieder
bis er seine Liebste fand
Das Brückenspiel in Königsberg
Zwei Knaben , die König reichen als Leiter des Spiels sich die Hände und bilden mit den Armen die Brücke. Zuvor haben sie miteinander Namen verabredet: Engel-Teufel , oder Feuer-Wasser, Sonne - Mond , Honig - Syrup etc. Die andern Kinder stellen sich hintereinander auf, fassen sich bei der Schulter oder der Hüfte fest und ziehen gegen die Brücke.
Der Kaiser Karl saß auf dem Thron
Der Kaiser Karl saß auf dem Thron
"Wohlan hochweise Pfaffen
bringt neuen Ruhm der Kaiserkron
was frommte Euer Schaffen
Rauh blieb die Sitt´ des Vaterlands
laßt Rom erblühn im alten Glanz
und pflegt mit guten Renten
die Stifts- und Domstudenten!"
Die Kette drückt die kühne Hand
Die Kette drückt die kühne Hand
mein Geist schwebt über Kerkers Wand
Ist bei der Mutter weit von hier
und auch, treu Liebchen, auch bei dir
Es kommt ein Herr aus Ninive
Es kommt ein Herr aus Ninive
Ci Ca Hasenfuß
Was will der Herr aus Ninive
Ci Ca Hasenfuß
Alle Tag ist kein Sonntag
Alle Tage ist kein Sonntag
Alle Tag gibts keinen Wein
Aber du sollst alle Tage
Recht lieb zu mir sein
Und wenn ich einst tot bin
sollst du denken an mich
Auch am Abend eh du einschläfst
Aber weinen darfst du nicht
Als die Russen frech geworden
Als die Russen frech geworden, simserimsimsimsimsim
kamen sie aus ihrem Norden, simserimsimsimsimsim
Die Kosaken vom Ural
Fußvolk auch in großer Zahl
uns zu massakrieren, wau wau wau wau wau wau
uns zu massakrieren, schnedereng,
schnedereng, schnedereng, deng deng
Amor ging und wollte sich erquicken
Amor ging und wollte sich erquicken
doch das Spielchen wollte sich nicht schicken
Er ging wieder auf und nieder
bis er seine Liebste fand
Backe Koke Backe
Backe Koke Backe
Mel öß em Sacke
Eyke öß em Korwe
Kukuk öß gestorwe
Buschä Kindke buschä Botta is ni tuschä
40 Beiträge zu Ostpreußen im Archiv (8 Seiten, 5 pro Seite)
1 | 2 | 3 | 4 | ... | 8 | >
Als die Russen frech geworden, simserimsimsimsimsim
kamen sie aus ihrem Norden, simserimsimsimsimsim
Die Kosaken vom Ural
Fußvolk auch in großer Zahl
uns zu massakrieren, wau wau wau wau wau wau
uns zu massakrieren, schnedereng,
schnedereng, schnedereng, deng deng
England sprach, ihr lieben Brüder
die Germans, die müssen nieder
sie sind feindlich der Kultur
denkt, sie nehmens Talglicht nur
um damit zu leuchten
Und den Wutky all hinieden
wollen sie der Welt verbieten
Denkt doch nur, was wird noch draus
bleibet euch der Wutky aus
eure Geistesnahrung
Da sprach Nikolaus der Fromme
"Nein, dahin darf es nicht kommen
auf mein Volk, zum Kampf, zum Sieg
denn wir führen jetzt den Krieg
für die höchsten Güter!"
Und nun kamen sie gefahren
alle die verlausten Scharen
Schnapsowitsch und Nikolaus
doch der Zar, der blieb zu Haus
für sein Volk zu beten
Rennenkamp mit seinen Russen
schuf uns viele Ärgernussen
denn Ostpreußen war sein Ziel
weil er wußt, dort brennt man viel
Wutky aller Sorten
Ach sie trieben´s dort abscheulich
und betrugen sich ganz greulich
plünderten in jedem Haus
soffen selbst die Autos aus
aßen Licht und Seife
Da sprach Wilhelm Rex ergrimmet
daß mir dies ein Ende nimmet
schickte nach dem Hindenburg
Sprach, hau mir die Kerle durch
treib sie in die Sümpfe
Hindenburg, als er´s vernommen
liße nich 71er kommen
die vor Narmur gerade warn
mußten zwar drei Tage fahrn
und man kam und siegte
Hindenburg, der tapfere Degen
ließ nun jeden Weg verlegen
trieb die Kerle in den Sumpf
dort ersoff´n mit Rumpf und Stumpf
hundertfünfzigtausend
Auch so viel nahm man gefangen
Rennenkamp der war entgangen
er ist zwar ein Sumpfgenie
doch er merkt den Spß zu früh
und floh sieghaft heime
Als der Zar davon vernommen
ließ er seine Popen kommen
und zu denen sprach er wild
Schnell ein andres Heil´genbild
Da sprach der Herr von Hindenburg
Da sprach der Herr von Hindenburg
"Die Russen werd´n gelaust
in einer Weise, daß sie Furcht
verspür´n vor Deutschlands Faust!"
"Auf deutsche Jungs!" sagt Hindenburg
"nun feste druff und dran!
Haut sie von vorn und hinten durch
bis auf den letzten Mann!"
Das war der Herr von Hindenburg
Das war der Herr von Hindenburg
der sprach: "Gott mit zur Tat!
Nun Jungens, werft die Russen raus
aus unserem Preußenstaat
Raus da, raus da, aus dem Haus da
kein Preuße läßt euch durch!"
Es knallt und schallt, es schallt und hallt
"Hurra für Hindenburg!"
Der Wind weht kalt von Osten (Baltikumslied)
Der Wind weht kalt von Osten
wir ziehn der Heimat zu
wir haben die Schlacht geschlagen
das Schwert hat endlich Ruh
Die Lust hat mich bezwungen
Die Lust hat mich bezwungen,
Zu fahren in den Wald,
Wo durch der Vögel Zungen
Die ganze Luft erschallt.
Ein Heller und ein Batzen
Ein Heller und ein Batzen,
Die waren beide mein, ja mein
Der Heller ward zu Wasser,
Der Batzen zu Wein, ja Wein,
Heidi, heido, heida
Heidi, heido, heido hahaha
Ein Schäfer über die Brücke kam
Ein Schäfer über die Brücke kam
da begegnet ihm ein Edelmann
Eins zwei drei vier geht nicht zu Bier
Eins zwei drei vier
geht nicht zu Bier
sonst kommt die Patroll*
und haut dir die Koddern voll
Es dunkelt schon in der Heide
Es dunkelt schon in der Heide
Nach Hause laßt uns gehn
Wir haben das Korn geschnitten
Mit unserm blanken Schwert.
Es freit ein wilder Wassermann (Dorothee)
Es freit ein wilder Wassermann
von dem Berge bis über die See,
Er freit´ um die Königin von Engelland,
um die schöne Dorothee
Es ritt ein Edelmann zum Tor hinaus
Es ritt ein Edelmann zum Tor hinaus
die Schäferin weidet ihre Lämmer aus
Falleri Fallera
Fallerallerallera
die Schäferin weidet ihre Lämmer aus
Es stand am Rain ein Hirtenkind
Es stand am Rain ein Hirtenkind
und hütete die Herde.
Und wie sie sang im Sommerwind
ihr Haar floß zur Erde
Es trieb ein Schäfer den Berg hinan
Es trieb ein Schäfer den Berg hinan
der Edelmann ihm entgegen kam
bei dideldum da, bei hop-sa-ssal
Der Edelmann ihm entgegen kam
Es trieb ein Schäfer den Berg hinan
Es trieb ein Schäfer den Berg hinan
der Edelmann ihm entgegen kam
bei dideldum da, bei hop-sa-ssal
Der Edelmann ihm entgegen kam
Der Edelmann nahm den Hut wohl ab
und bot dem Schäfer ein schönen gut´n Tag.
Es waren einmal neun Schneider
Es war´n einmal neun Schneider
Die hielten einen Rat.
Da saßen alle Neune,
Ja neunmal, neunmal neune
Auf einem Kartenblatt.
Schneider meck meck meck
Schneider meck meck meck
Juchheirassa,
Schneider meck meck meck,
Wide wupp wupp wupp
Juchhe
Es zogen drei Sänger wohl über den Rhein
Es zogen drei Sänger wohl über den Rhein
sie sangen mach lustiges Liedelein
sie sangen aus dreierlei Stimmen
daß die Täler, daß die Berge erklingen
Ein Knabe wirft ein Messer in die Höhe. Kommt die Stempelseite nach oben zu liegen, so darf er ein Stück Rasen ausschneiden, so lange er das Wort "Kluvander" aussprechen kann. Wer sein Loch nachher nicht mit Rasen zudecken kann, verliert.
Gussegänskes kommt na Huus
Gussegänskes kommt na Huus
Wi dehre nich
Vor wem denn nich?
Ver´m Wulfe nich
Heil, heil und Segen
Heil, heil und Segen
Drei Tage Regen
Drei Tage Schnee
Fuß tut nicht mehr weh
Ich bin der Doktor Hindenburg
Ich bin der Doktor Hindenburg
kutschier mit Dampf durch Deutschland durch
die kranke Ostmark zu befrein
von schwerer Not und Russenpein
Ich habe der lieben Kinder so viele
Ich habe der lieben Kinder so viele
ich weiß nicht wie ich sie nähren soll
Ich denke so oft und so viel daran
wie ich sie alle verheiraten soll
steh stille meine Tochter ich rede zu dir
Ich weiß ein schönes Engelspiel
Ich weiß ein schönes Engelspiel
da ist´s all Leid vergangen
im Himmelreich ist Freude viel
ohn´ Endes Ziel
dahin soll uns verlangen
Im Maien im Maien
Im Maien im Maien
da wollen wir fröhlich sein
da tanzen wir den Reihen
da tanzen wir den Reih´n
Kennst du den Wald zerschossen und zerzauset
Kennst du den Wald
zerschossen und zerhauen,
darin kein Vöglein singt
kein Rehlein springt?
Zerschossene Bäume
sehen dich traurig an:
Was tat ich dir
du grauer Kriegersmann?
Knöpfe werfen
Bei diesem beliebten Frühlingsspiele der Knaben wirft man einen Knopf oder eine Spielmarke von Messingblech oder einen Pfennig gegen die Mauer, daß er abprallt. Die übrigen Spieler haben ihr Geldstück oder ihre Spielmarke am Boden "gesetzt". Wenn die fallende Marke einer liegenden so nahe kommt, daß man sie mit einer Spanne erreichen kann, so sagt man "es brennt" und der Anschlager hat gewonnen.
Kommt wir wolln nach Rosen gehen
Kommt wir wolln nach Rosen gehen
Rosen auf mein Hütchen
Schöne Rosen auf meinem Hut
hätt ich Geld, dann wär es gut
Rosen auf mein Hütchen
Kuckuck wo bist du
Im Ostpreußen heißt das Versteckenspiel "Spinkelwinke" oder "Kuckuck wo bist du?" . Eins der Kinder muß winken d.h. die Hände über die Augen deckend sich in eine Ecke vors Mal stellen. Die übrigen suchen in der Nähe ihre Verstecke. Auf ihren Ruf "Kuckuck" beginnt das Suchen. Der Suchende darf fragen "Kuckuck wo bist du?"
Mit frohem Mut und heiterm Sinn (1914)
Mit frohem Mut und heiter´m Sinn
duchreisen wir die Welt.
Viel Städt´ und Dörfer zu besehn
wir haben vieles auszustehn
verzehren unser Geld
so reist man durch die Welt.
Nun reisen wir froh (Neujahrssingen)
Nun reisen wir froh nach unsrer Sonnen
Wir haben allhier groß Heil vernommen
Des freuet sich die englische Schar:
Wir wünschen euch allen ein glückselig Neujahr
Schusche Schusche Schranke
Schusche Schusche Schranke
de Samer kömmt heranke
Andre Kinder speele gahn
Oeck mot bi min Weegke stahn
Geit min Weegke knipp napp
schlap, min kleener Puschkatt
Schusche Schusche Schusche onse Katt heet Pusche
So - läuft der Hase bergunter
So - läuft der Hase bergunter
So - läuft er bergauf
So - läuft der Hase bergunter
So - läuft der Hase bergunter
So - läuft er bergauf
Wir sitzen und schwitzen im Schützengraben jetzt
Wir sitzen und schwitzen im Schützengraben jetzt
den haben gegraben wir selber und besetzt
Drin hauset und lauset sich manche Kompanie
und kleckert und meckert auf alles spät und früh
Fürn Kriegsknecht ist der Schützengraben das reine Paradies
Wer Wach- und Arbeitsdienst, der macht das Leben zuckersüß
Drum heran! Stimmet an und singet alle Mann für Mann
Wo wohnt der Meister Töpfer
Wo wahnt de Meista Tepper?
Hinda mi
Oeff hei de Meista Tepper?
Ja
Wo wohnt der Schneider? Er kommt - er geht
Mit gespreizten Fingern auf dem Tische wird dem Kinde zu Leibe gerückt , es erfaßt und am Kinn oder Nacken gekitzelt ( Böhme ):
40 Beiträge zu Ostpreußen im Archiv (8 Seiten, 5 pro Seite)
Und im Kerker saßen
zu Frankfurt an dem Main
mit gebundnen Händen
sechs Studenten drein
Ach Bauer was ich dir will sagen (Kriegers Abschied)
Ach Bauer was ich dir will sagen
jetzt mein Quartier ist aus
und wenn die Trompeten werden blasen
dann komm und wecke mich auf
Und sattle mir mein Pferd
und tröste mir mein Schwert
den Sattel tu mir drauf binden
daß ich gleich fertig bin
Ach das Exmatrikulieren
Ach, das Exmatrikulieren
ist ein böses Ding, ja, ja!
Mich befällt ein leises Frieren
denk ich an Examina.
Mir wird bang und immer bänger
denn die schöne Zeit ist aus!
Zögern darf ich nun nicht länger
muß zurück ins Vaterhaus!
Ach wie ists möglich dann (Neudichtung)
Ach, wie ist´s möglich dann
dass ich dich lassen kann!
Hab dich von Herzen lieb
das glaube mir!
Du hast die Seele mein
so ganz genommen ein,
dass ich kein´ andere lieb
als Dich allein
Ade du liebes Waldesgrün ade
Ade, du liebes Waldesgrün
Ade! Ade!
Ihr Blümlein mögt noch lange blühn
Ade! Ade!
Mögt andre Wandrer noch erfreun
und ihnen eure Düfte streun
Ade!
Ännchen von Tharau
Ännchen von Tharau ist´s, die mir gefällt
sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld
Ännchen von Tharau hat wieder ihr Herz
auf mich gerichtet in Lieb und in Schmerz
Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut
du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut
Alle meine Pulse klopfen (Schneewittchens Bierlied)
Alle meine Pulse klopfen
bei dem Duft von Malz und Hopfen
Wein ist nur für feine Zungen
alles Bier geht durch die Lungen
edles Naß, frisch vom Faß
Mädchen fülle mir den Becher
ja Gambrin, keck und kühn
ist der König aller Zecher
tralala!
Alles schweige Jeder neige (Landesvater)
Alles schweige! Jeder neige
ernsten Tönen nun sein Ohr!
Hört, ich sing´ das Lied der Lieder
hört es, meine deutschen Brüder,
hall es wider, froher Chor!
Als die Römer frech geworden
Als die Römer frech geworden
simserim simsim simsim
Zogen sie nach Deutschlands Norden
simserim simsim simsim
vorne mit Trompetenschall
Terätätätäterä
ritt der Generalfeldmarschall,
Terätätätäterä
Herr Quintilius Varus
Wau, wau, wau, wau, wau
Herr Quintilius Varus
Schnäde räng täng, Schnäde räng täng
Schnäde räng täng, de räng täng täng
Als Noah aus dem Kasten war
Als Noah aus dem Kasten war
da trat zu ihm der Herre dar
der roch des Noah Opfer fein
und sprach: "Ich will dir gnädig sein
und weil du ein so frommes Haus
so bitt´ dir selbst die Gnade aus!"
Alt Heidelberg du feine
Alt Heidelberg du feine
du Stadt an Ehren reich
am Neckar und am Rheine
kein andre kommt dir gleich
Stadt fröhlicher Gesellen
an Weisheit schwer und Wein
Klar ziehn des Stromes Wellen
Blauäuglein blitzen drein
Am Brunnen vor dem Tore
Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum
Ich träumt in seinem Schatten
So manchen süßen Traum
Ich schnitt in seine Rinde
so manches liebes Wort
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immer fort
An den Rhein an den Rhein
An den Rhein, an den Rhein
zieh nicht an den Rhein
mein Sohn, ich rate dir gut:
da geht dir das Leben zu lieblich ein.
da blüht zu freudig der Mut
An der Elbe Strand liegt mein Vaterland
An der Elbe Strand
liegt mein Vaterland
lieb´s von ganzer Seele
aber meine Kehle
ist zu Haus am Rhein
dürstet nur nach Wein
An der Gränz vo Sachsn (De Draakschänk)
An der Gränz vo Sachsn,
wu de Schwarzbeer wachsn,
...........................................
wus nem nach Hansjörnstadt gieht;
dorte stieht a Wirtshaus,
guckt dorch Busch ond Bahm raus,
obn hängt a Taft dra,
da zeigta jedem a:
66 Beiträge zu Böhmen im Archiv (14 Seiten, 5 pro Seite)
< | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | ... | 14 | >
und den Schnaps verboten
Kommt ihr einmal nach Masuren
könnt ihr schaun des Kampfes Spuren
sehn des Höchsten Strafgericht
So verlumpfen darf man nicht
nehmt es zum Exempel
-
-
Michael Katrin HoelzlMadita hatte ein paar Liebesbriefe geklaut ..... Frank war mit Tom verschwunden ... knutsch ... Zora war auch weg .... wir könnten welche covern dachte Anika ... die kennt e schon jeder ... ja rief das Zigeunermädel ... die sind gestohlen ....... ich kenn die !! ... aber hübsch abgeschrieben sind sie schon ... schau was für ne coole Handschrift ... hey wir legen sie vor diese Schule da ... schnell weg ... da kommen ein paar vom BDBMehr anzeigen6. Januar um 20:10 ·
-
Michael Katrin Hoelzlbdb oder bdj ............ zwei von der kj ... Klink Jugend (Hier gibt es keine Hitler Jugend Bund deutscher Männer geht nich ... die ..... äää nix darf schreiben ss nich hj nich gestapo nich sa nich ... wie solle das ein buch werden ? das h...eißt hj und punkt ende der diskussion ... das kommt von Heidi ... Jugend ......... Heidnische Jugend ... oder heinherrjar ... alle Krieger Odins .... aber die Idee vom KJ is cool Gertrud Emma Klink in der Zeitmaschine wird nach 2011 geworfen und Sabine Bätzing landet beim BDM .... hahahaha ....Mehr anzeigen6. Januar um 20:24 ·
-
Michael Katrin Hoelzl Emma fluchte .......... ich will das da Hj steht und nich KJ ....6. Januar um 20:27 ·
-
Michael Katrin Hoelzl äää also wie wäre es mit Handy Jugend ? ... Nix da ich hatte neulich einen Alptraum ... irgendwelche Spinner wollten die Bäume fällen ... Nix da .... kj = Klink Jugend =BDM .... hj = Hitler Jugend .... von mir aus Heidi Jugend ... ... .. so wa es so is es so bleibt es .... keine wiederrede .... grrrr ......... Adolf Heidi Hitler ......? heidi heido heida6. Januar um 20:35 ·
-
Michael Katrin Hoelzl die HJ das natürliche Feindbild der roten Zora ... lol ...
-