59 Gedichte Zaubersprüche

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Die Übersetzungen sind grob ... also die Schallwellen der Reime werden gebrochen 

.... Übersetzungen sind zwar möglich .... doch Gedichte zu übersetzen nicht .... man kann Gedichte als Schutzzauber verwenden .... 4

hier nun ein Beispiel .... atta usar thu in himiam ..... nun macht es Sinn das Origianl zu sprechen ...  

das Wort atta bezieht sich auch auf Altar Licht Verschmelzung ....  

schau man kann ein Deutsches Gedicht nicht ins Englische Übersetzen Wort für Wort ... oder der Reim geht verloren ....

ähnlich ist das mit .... attä u sa ... ........... a=´wasser tatä = rauschen u sa = wir sehen .................. a ta us a ............ es kommt auf die Betonung der Bausteine an

wenn ich spreche aaaa ta unsara ................. mit langem aaa und nun bedeutet unsara was ganz anderes als usa oder unsar thu ... auch astru ... oder usartar ...

oder usar dru .... das sind alles verschiedene Wörter .... das ist germanisch.

 

."Atta unsar, thu in himinam. veihnai namô thein,
(Vater unser, du in Himmeln, geweihet werde Name dein,)

qvimai thiudinassus theins; vairthai vilja theins, sve in
(es komme Herrschaft dein; es werde Wille dein, wie im)

himina, ja hana airthai; hlaif unsarana, thana sinteinan,
(Himmel, auch auf Erden; Brot unseres, das f ortwährende,)

Gif uns himma daga; jah aflêt uns, thatei skulans
(gib uns an diesem Tage; und erlasse uns, dass Schuldige)

sijaima, svasvê jah veis aflêtam thaim skulam unsaraim;
(wir seien, sowie auch wir erlassen den Schuldigern unseren;)

jah ni briggais uns in fraistnbujai, ak lausei uns
(und nicht bringe uns in Versuchung, sondern löse uns)

af thamma ubilin; untê theina ist thiudangardi jah mahts
(von dem Übel; denn dein ist Herrscherhaus und Macht)

jah vulthus in aivins. Amen.
(und Glanz in Ewigkeit. Amen.)"

"Tho umbi thana neriendon Krist nâhor gêngun
(Da um den heilbringenden Christ näher gingen)

Sulike gisidôs, so he im selbo grikos,
(solche Gefährten, die er sich selbst erkor,)

waldand undar them werode. Stodun wîsa man,
(der Waltende unter dem Volke. Es standen die weisen Männer,)

gumon umbi thana godes sunu gerno swido,
(die Mannen um den Gottes Sohn begierig sehr,)

werôs an willeon, was im therô wordô niud;
(die Männer williglich, es war ihnen nach den Worten Verlangen;)

thahtun endi thagôdun, hwat im thiodô drohtin;
(sie sannen und schwiegen, was ihnen der Völker Herrscher)

weldi, waldand self, wordun kudian, thesun
(wollte, der Waltende selber, mit Worten künden, diesen)

liudiun te liobe.
(Leuten zu Liebe.")

Preis des deutschen Landes (Von Walter von der Vogelweide)

Ich han lande vil gesehen,
unde nam der besten gerne war:
übel müeze mir geschehen,
künde ich ie mîn herze bringen dar,
daz im wol gevallen
wolde fremeder site.
nu waz hulfe mich ob ich unrehte strite?
tiuschiu zuht gât vor in allen.

Von der Elbe unz an den Rhîn
und her wider unz an Ungerlant
sô mugen wol die besten sin,
die ich in der werlte hân erkant.
kann ich rehte schouwen
guot gelaz unt lîp,
fem mir got, sô fwüere ich wol daz hie diup wîp
bezer sint danne ander frouwen.

Tiusche man sint wol gezogen
rehte als engel sint diu wîp getân.
swer si schildet, derst betrogen:
ich enkan sin anders niht verstan.
tugent und reine minne,
swer die suochen will,
der sol komen in unser lant: da sit wünne vil.
lange müeze ich leben dar inne!

Die Übersetzung lautet:

Ich hab’ Lande viele gesehen,
und der besten nahm ich gerne wahr:
übel müsse mir’s ergehen,
könnte ich mein Herz je bringen dar,
dass ihm wohl gefallen
wollte fremde Sitte.
Nun was hülfe mir’s, wenn ich [auch] unrecht stritte?
Deutsche Zucht geht vor in allem.

Von der Elbe bis zum Rhein
Und her wieder bis ans Ungerland,
da mögen wohl die besten sein,
die ich in der Welt je hab’ erkannt.
Kann ich recht erschauen
Gute Gestalt und Leib:
Nun, bei Gott! So schwör ich wohl, dass hier das Weib
besser ist denn sonst die Frauen.

 


Deutscher Mann ist wohl gezogen,
deutsches Weib wie Engel angetan;
wer sie schilt, der ist betrogen,
anders kann ich niemals ihn verstahn.
Tugend und reine Minne,
wer die suchen will,
der soll kommen in unser Land, da ist der Wonne viel.
Lange müsse ich leben drinne!

„Muttersprache, Mutterlaut,
Wie so wonnesam, so traut!
Erstes Wort, das mir erschallet,
Süßes, erstes Liebeswort,
Erster Ton, den ich gelallet:
Klingest ewig in mir fort!

Ach wie trüb ist meinem Sinn,
Wenn ich in der Fremde bin,
Wenn ich fremde Zungen üben,
Fremde Worte brauchen muß,
Die ich nimmermehr kann lieben,
Die nicht klingen als ein Gruß.

Sprache, schön und wunderbar,
Ach, wie klingest du so klar!
Will noch tiefer mich vertiefen
In den Reichtum, in die Pracht;
Ist mir’s doch, als ob mich riefen
Väter aus des Grabes Nacht.

Klinge, klinge fort und fort,
Heldensprache, Liebeswort!
Steig empor aus tiefen Grüften,
Längst verscholl’nes, altes Lied;
Leb’ auf’s neu in heil’gen Schriften,
Daß dir jedes Herz erglüht!

Überall weht Gottes Hauch,
Heilig ist wohl mancher Brauch;
Aber soll ich beten, danken,
Geb ich meine Liebe kund:
Meine seligsten Gedanken
Sprech ich wie der Mutter Mund.

 

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